Armin Mueller-Stahl Leonard Bernsterein Mischtechnik auf Papier, 100 x 70 cm © VG Bild-Kunst, Bonn 2022 Foto: Kunsthalle Rostock
Copyright 2022, Fotoagentur Nordlicht, Frank Hormann
Blick in die Ausstellung © Foto: Kunsthalle Rostock
Armin Mueller-Stahl
Die Ausstellung „Alle Kunst will Musik werden“, nach einem Zitat von Armin Mueller-Stahl, vermittelt einen Überblick über sein gesamtkünstlerisches Schaffen – ermöglicht Einblicke in sein malerisches und literarisches Œuvre sowie Rückblicke auf seinen Werdegang als Schauspieler. Im Fokus stehen Gemälde und Malereien auf Papier zum Thema „Jazz“, die in den letzten beiden Jahren entstanden sind und erstmals in der Kunsthalle Rostock der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Als Schauspieler, aber auch als Maler, Grafiker, Musiker und Autor hat Armin Mueller-Stahl (*1930 in Tilsit/Ostpreußen) im Deutschland der Nachkriegszeit seinen einzigartigen künstlerischen Weg begonnen. Dieser führte ihn über beide deutsche Staaten der Vorwendezeit bis nach Hollywood. Mit seinem vielseitigen künstlerischen Schaffen stellt er eine Ausnahmeerscheinung in der Kunst des 21. Jahrhunderts dar.
Die Präsentation in der Kunsthalle Rostock umfasst rund 60 Werke, darunter Gemälde, Malereien und Zeichnungen auf Papier aus den letzten sieben Jahren. Aber auch einige frühe Werke des Künstlers aus den 1950er Jahren erzählen von seinen Anfängen als Maler.
Das Darstellen, Musizieren, Schreiben und Malen haben für ihn eine synergetische Relation zueinander und liefern entscheidende Impulse für sein gesamtkünstlerisches Schaffen. Es sind vor allem Begegnungen mit Menschen – Freunde, Wegbegleiter, wichtige Persönlichkeiten der Geschichte und Gegenwart –, aber auch einschneidende persönliche Erlebnisse, philosophische und gesellschaftspolitische Fragestellungen, das aktuelle Zeitgeschehen sowie die Musik, welche ihn dazu bewegen, die Malutensilien zu greifen. Anhand exemplarisch ausgewählter Werke werden Motive und Themen des Künstlers in der Ausstellung nachvollziehbar. Zudem zeigt ein aktueller Film Armin Mueller-Stahl im Interview.
Den größten Raum nimmt die neue Werkgruppe „Jazz“ ein. Mit einer figurativ-expressiven Malweise bildet Armin Mueller-Stahl hier nicht nur Musiker ab, sondern lässt ihre Instrumente hörbar und spürbar werden. Farbklänge, Rhythmen, unter-schiedliche Tempi oder Lautstärken sind wahrnehmbar. Im Ensemble erzeugen sie verschiedene Kompositionen.
Der Filmraum der Ausstellung bietet Besucher:innen die Möglichkeit, sich auf eine Reise durch die Filmgeschichte Armin Mueller-Stahls zu begeben. In den ausgestrahlten Filmsequenzen wird Armin Mueller-Stahl in einigen seiner Rollen zu erleben sein. Gegenübergestellte Kunstwerke machen wiederum deutlich, dass sich sein schauspielerisches und malerisches Schaffen stets gegenseitig beeinflussen. Kooperation Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunsthaus Lübeck. Das Begleitprogramm entstand in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern. Förderung und Unterstützung Die Ausstellung wird unterstützt durch die OSPA-Stiftung, die Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern, das Landesmarketing Mecklenburg-Vorpommern, den Verein „Freunde der Kunsthalle Rostock e. V.“, die ROSTOCK PORT GmbH, die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Verwaltungsgesellschaft Lotto und Toto in Mecklenburg-Vorpommern mbH, die Wall GmbH und durch die Druckerei Weidner GmbH. Die Kunsthalle Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Gesundheitspartner: Klinikum Südstadt Rostock Kulturpartner: NDR Kultur Foto Oben Armin Mueller-Stahl, Jazz, 2021, Acryl, Kohle auf Papier, 100 × 70 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Kunsthalle Rostock
Eine musikalisch-literarische Hommage an den Künstler Armin Mueller-Stahl Sprecher: Aaron Finn Schultz & Luis Pintsch (Studierende des 4. Studienjahres am Institut für Schauspiel der Hochschule für Musik und Theater Rostock) Konzeption: Florian Ahlborn
In lockerer Atmosphäre führen euch die FSJler:innen der Kunsthalle Rostock durch die Ausstellung. Wir tauschen uns über die ausgestellte, eigene und über Kunst im Allgemeinen aus. Teilnahme ab 16 Jahren Studierende, Schüler:innen, Auszubildende, Teilnehmende an einem Freiwilligem Jahr erhalten kostenlosen Eintritt (nur mit Bescheinigung)
Rundgang durch die Ausstellung mit dem Leiter der Kunsthalle Rostock Uwe Neumann und dem Gestalter und Szenografen Hermann Hülsenberg mit anschließender Präsentation des Ausstellungskatalogs. Teilnahmegebühren sind im Eintrittspreis enthalten.
Gerne laden wir Sie gerne zu einer digitalen Führung durch unsere aktuelle Ausstellung „Armin Mueller-Stahl - Alle Kunst will Musik werden“ ein. Unsere Museumspädagogin Frau Gudrun Kracht wird Sie per Zoom durch unsere Räume führen. Zur digitalen Führung gelangen Sie hier oder über Ihre Zoom-App. Link zum Zoommeeting Meeting-ID: 996 4825 0722 Kenncode: 355065 Wir freuen uns auf Sie.
Das unsichtbare Visier - Die Staatssicherheit als TV-Straßenfeger Filmvorführung und Podiumsgespräch mit Dr. Andreas Kötzing, Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden und Dr. Andy Räder, Institut für Medienforschung der Universität Rostock, Moderation: Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle Rostock Anmeldungen unter: 0381/3817000, Email: kunsthalle@rostock.de
„Der Maler und Zeichner Armin Mueller-Stahl“ Gesprächsrunde mit Björn Engholm, Ministerpräsident a. D. des Landes Schleswig-Holstein und Galerist Frank-Thomas Gaulin, Kunsthaus Lübeck, Moderation: Uwe Neumann, Leiter der Kunsthalle Rostock Anmeldungen unter: 0381/3817000, Email: kunsthalle@rostock.de
Eröffnung des Sommerkinos mit einem Vortrag von Frank-Burkhard Habel, Filmhistoriker Anmeldungen unter: 0381/3817000, Email: kunsthalle@rostock.de
Nelken in Aspik (DDR, 1976), Regie: Günter Reisch 93 Min., Farbe, DEFA-Komödie/Satire Werbezeichner Wolfgang Schmidt (Armin Mueller-Stahl) ist ein miserabler Zeichner, dafür aber ein wortgewandter Redner. Er hat zahlreiche gesellschaftliche Ämter im „Haus der Werbung“ inne. Eines Tages erscheint sein Vorgesetzter, um einen neuen Mitarbeiter für die Hauptverwaltung auszuwählen. Schließlich macht nicht nur Schmidts Kaderakte Eindruck, sondern auch sein als weise eingestuftes schweigsames Verhalten. Was niemand ahnt, Schmidt hat gerade zwei Schneidezähne verloren. So macht er zwar schweigend Karriere, fühlt sich aber gar nicht wohl, da er den Aufgaben eigentlich nicht gewachsen ist. Alles was er unternimmt, um sich selbst zu Fall zu bringen, wird ein Erfolg. Als er letztlich Generaldirektor wird, wird die Fehlbesetzung erkannt. am Gräsergarten im Skulpturenpark, Kunsthalle Rostock, keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung mit begrenztem Platzangebot im Schaudepot statt. In diesem Fall ist eine Anmeldung unter 0381/3817000 oder kunsthalle@rostock.de erforderlich. An den Sommerkino-Tagen sind die Ausstellungen bis 20.30 Uhr zugänglich. Das Café im Gräsergarten hat während der Abendveranstaltung ebenfalls geöffnet. Das Sommerkino wird durch die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH unterstützt.
Lola (BRD, 1984), Regie: Rainer Werner Fassbinder 113 Min., Farbe, Drama/Romanze In einer westdeutschen Kleinstadt übernimmt 1957 der aus dem Osten geflüchtete von Bohm (Armin Mueller-Stahl) das Baudezernat und möchte der herrschenden Korruption ein Ende bereiten. Die gut funktionierende Maschinerie um den Baulöwen Schuckert (Mario Adorf) wird allerdings nur kurz gestört: Von Bohm verliebt sich in Lola (Barbara Sukowa), den Star des Bordells „Villa Fink“. Nach ihrer Heirat muss von Bohm erkennen, dass er selbst ein Teil des Systems geworden ist. Sommerkino am Gräsergarten im Skulpturenpark, Kunsthalle Rostock, Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung mit begrenztem Platzangebot im Schaudepot statt. In diesem Fall ist eine Anmeldung unter 0381/3817000 oder kunsthalle@rostock.de erforderlich. An den Sommerkino-Tagen sind die Ausstellungen bis 20.30 Uhr zugänglich. Das Café im Gräsergarten hat während der Abendveranstaltung ebenfalls geöffnet. Das Sommerkino wird durch die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH unterstützt.
Die Farben des Herbstes (Local Color, USA, 2006), Regie: George Gallo, 103 Min., Farbe, Coming-of-Age-Drama/Independent USA, Mitte der 1970er Jahre: Der junge John (Trevor Morgan) möchte Maler werden und freundet sich mit seinem Idol Nicolai Seroff (Armin Mueller-Stahl), einem alten russischen Maler, an. Während dieser in den Jahren, bevor die moderne Kunstbewegung den Realismus in Verruf brachte, sehr erfolgreich war, hat er nun der Malerei und auch seinem Leben den Rücken zugewandt. Trotz dessen beginnen die beiden ungleichen Männer, miteinander zu arbeiten… Sommerkino am Gräsergarten im Skulpturenpark, Kunsthalle Rostock, Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung mit begrenztem Platzangebot im Schaudepot statt. In diesem Fall ist eine Anmeldung unter 0381/3817000 oder kunsthalle@rostock.de erforderlich. An den Sommerkino-Tagen sind die Ausstellungen bis 20.30 Uhr zugänglich. Das Café im Gräsergarten hat während der Abendveranstaltung ebenfalls geöffnet. Das Sommerkino wird durch die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH unterstützt.
Als Gaukler in Zeiten von Krieg und Frieden - Die vielen Leben des Künstlers Armin Mueller-Stahl Vortrag von Volker Skierka, Journalist, Autor und Biograf von Armin Mueller-Stahl
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