Die Digedags im Wilden Westen
1955 entstanden die ersten Entwürfe der drei Kobolde Dig, Dag und Digedag des Zeichners Johannes Hegenbarth, bekannt als Hannes Hegen. Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte begann, die bis heute anhält. Unternehmungslustig meistern sie mit Witz und Einfallsreichtum Probleme und helfen denen, die ihren Beistand brauchen. In abenteuerlichen Geschichten bewegen sie sich durch Raum und Zeit. Die bis 1975 erschienenen 223 Hefte des MOSAIK gibt es inzwischen zusammengestellt in 50 Büchern. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich die Ritter-Runkel-Serie und die Amerika-Serie.
Mit letzterer befasst sich die Ausstellung im Obergeschoss des Schaudepots, welche Einblicke in den künstlerischen und technischen Entstehungsprozess der Comic-Hefte gibt. Zur erzählten Geschichte: Etwa um das Jahr 1860 werden die Digedags Reporter beim New Orleans Magazin. Es ist die Zeit des Goldrauschs in Amerika, der Auseinandersetzungen zwischen den Nord- und Südstaaten und des Kampfes der indigenen Bevölkerung um ihre Jagdgründe und Lebensräume. Als Reporter sind die Digedags überall dabei und verfassen nicht nur spannende Berichte, sondern mischen mit und ergreifen Partei. Die Kulthefte der DDR vereinen Spaß und aufregende Abenteuer mit historischen und geografischen Fakten. In der Ausstellung werden unter anderem Originalzeichnungen, Strichdias und Kolorite der ersten Hefte der Amerika-Serie zu sehen sein, welche thematisch die Ausstellung OST/WESTERN im Erdgeschoss erweitern. Förderung und Unterstützung Die Ausstellung wird unterstützt durch die WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, die Verwaltungsgesellschaft Lotto und Toto M-V mbH, Fachstelle Kulturelle Bildung M-V e.V., die OstseeSparkasse Rostock, die Rostock PORT GmbH, die Wall GmbH sowie die Druckerei Weidner. Die Kunsthalle Rostock wird gefördert durch die Hanse- und Universitätsstadt Rostock und das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Gesundheitspartner: Klinikum Südstadt Rostock, Kulturpartner: NDR Kultur
Christo und Jeanne-Claude
OST/ WESTERN
Abraham war Optimist
Clemens Krauss — 'Depot'
Ulrike Theusner
Perspektivwechsel