Julia Rost und Sven Becker
Die Fotokünstlerin Julia Rost arbeitet sowohl frei als auch konzeptionell. Von Porträt- über Makrofotografie bis hin zu Architektur-, Landschafts- und Streetfotografie hat sie ein breit aufgestelltes Repertoire an Bereichen, in denen sie sich kreativ bewegt. Ihr Anspruch an die Fotografie besteht darin, Emotionen zu erzeugen, zum Nachdenken anzuregen und das Ungewöhnliche im Alltäglichen zu sehen. Dabei sind ihr einerseits ein unverfälschter Blick auf die Dinge, andererseits aber auch ein waches Auge für das Besondere, manchmal Verborgene, wichtig. Den Moment festzuhalten, wie er nur für den Bruchteil einer Sekunde existiert und so sichtbar zu machen und zu verewigen, macht für Julia Rost die Kunst des Augenblickes aus. Manchmal erzählt dieser Moment dann sogar eine Geschichte. In dieser, ihrer ersten, Ausstellung möchte sie dem Betrachter ihrer Werke besonders ans Herz legen, dass Kunst frei ist und sich nur schwer Bewertungsmaßstäben unterwerfen kann. Kunst ist nie besser, oder schlechter, weil sie den Dingen Ausdurck verleiht, sondern nur anders.
Sven Becker hat angefangen mit der Malerei über Grafik, bis hin zur Fotografie und Pantomime ist Beckers Arbeit immer ein Prozess, aus welchem immer nur ein Augenblick sichtbar wird. Frei von Wertung soll seine Arbeit sein und gesehen werden. Momentaufnahmen dürfen gefallen oder auch nicht. Anspruch ist immer, sich und das Gesehene in Frage zu stellen. Das "Sehen lernen" ist erklärtes Ziel. So kann Kunst aus seiner eigenen Erfahrung auch gelebt werden. Oft sind Lebenswege in den Bildern versteckt. Manchmal ist der Zufall Wegbereiter so mancher Entdeckung. Das Spiel mit der Kunst und ihrer Wandelbarkeit ist Anreiz. Sich der Kunst zu öffnen, nicht aber die technische Perfektion ist auch Ziel in seinen Seminaren in den Bereichen der Fotografie, der Malerei und der Pantomime.
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